TAEKWONDO-GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG UND WETTKAMPF

TAE mit dem Fuß schlagen, springen oder stoßen

KWON Faust (bezieht sich auf Handtechniken)

DO geistiger Weg (bezieht sich auf die geistige Entwicklung des Taekwondoin und

beinhaltet Philosophie, Meditation, Konzentration, Disziplin, Ausdauer und

Respekt)

URSPRÜNGE:

Der koreanische Nationalsport Taekwondo reicht in seinen Anfängen fast 2000 Jahre zurück. In den drei Königreichen Silla, Koguryo und Baekje wurden Vorformen des heutigen TKD betrieben (Hwarangdo, Subakhui, Taekyon, Subyokta). Korea wurde um das Jahr 1000 n.Chr. unter dem Königreich Koryo vereint, und der Kampfstil wurde weiterentwickelt. In der Yi-Dynastie (um 1800) wurde TKD in einem Buch der Kriegskünste erstmals genau beschrieben

DAS HEUTIGE TKD:

Nach dem 2. Weltkrieg (1945) bzw. nach dem Ende des Koreakrieges (1950-1953; Korea wurde in einen kommunistischen Norden und einem amerikanischen beeinflußten Süden gespalten) wurden die bis dahin sehr unterschiedlichen TKD-Stilrichtungen (z.B. Moodokwan, Chidokwan, Changdokwan,…) vom nordkoreanischen General Choi-Hong-Hi unter dem neuen Namen Taekwondo vereint.

Die nordkoreanische TKD-Form nennt man ITF-Taekwondo (ITF= International Taekwondo Federation). Wettkämpfe finden im Leichtkontaktmodus statt, Handtechniken zum Kopf sind erlaubt, es werden aber, wie beim Kickboxen, Boxhandschuhe und Fuß-Safeties getragen.

Die südkoreanische TKD-Form wird durch die WTF (= World Taekwondo Federation) vertreten und wird vom österreichischen Teakwondo Verband (ÖTDV) und fast allen Vereinen in Österreich betrieben. Der Wettkampf wird im Vollkontakt ausgetragen. Die WTF wurde 1973 gegründet. Im selben Jahr wurden die ersten Weltmeisterschaften in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul abgehalten.

TKD war bei den olympischen Spielen in Seoul 1988 und in Barcelona 1992 zweimal Vorführdisziplin und wurde in Sydney 2000 zur offiziellen olympischen Disziplin.

DER TAEKWONDO_WETTKAMPF (KYORUGI)

  • Vollkontakt; vorgeschriebene Schutzkleidung: Hogu, Helm, Tiefschutz, Unterarm- und Schienbeinschützer

  • 3 Runden zu 3 Minuten (mit je 1 Min. Pause) oder 3 Runden zu 2 Min (mit je 30 Sek. Pause); Vorrunden zumeist 3×2, Finale 3×3

  • Wettkampffläche: Kampffläche 12×12

  • 3 Punkterichter, 1 Kampfleiter,

  • Punktewertung: Jeder korrekte Treffer (Fußtechniken zu Körper und Kopf, Faust nur zum Körper; der Treffer muß Wirkung zeigen!!) wird 1-3 Punkten bewertet ( wichtig: saubere Technik mit Kampfschrei)

Gönnen Sie sich die Zeit für ein individuelles Training!!! Wir bieten auch Personaltraining bzw. auch Kleingruppentraining an...